Wenn man an eine Reise in die Vereinigten Staaten denkt, kommen einem in der Regel die Städte New York und Miami in den Sinn. Erstere ist eine der interessantesten Städte der Welt, denn dort ist jeden Tag der Woche rund um die Uhr etwas los. Aber auch in der Nähe von New York gibt es eine Stadt, die einen Besuch wert ist: Boston, die Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts.
Von New York nach Boston kann man mit dem Zug, dem Bus oder dem Flugzeug reisen. Mit dem Bus ist das über das Internet gekaufte Ticket sehr günstig und kostet etwa 12 U$.
Ein wenig Geschichte von Boston
Boston wurde im 17. Jahrhundert, im Jahr 1630, von den Engländern gegründet. Die Stadt begann mit der Zunahme der Reisen in die „Neue Welt“ zu wachsen, und viele der englischen Einwanderer, die hierher kamen, stammten aus einer englischen Stadt namens Boston.
Im 19. Jahrhundert erhielt Boston ein großes Kontingent von Iren. Aufgrund der englischen und irischen Präsenz sieht die Stadt aufgrund ihrer besonderen Backsteinarchitektur wie jede andere im Vereinigten Königreich aus.
Im nördlichen Teil der Stadt leben die Italiener, die sich dort um 1860 niederließen. Aus diesem Grund wurde die Region als „Little Italy“ bekannt.
Viele andere Einwanderer kamen nach Boston. In Boston leben viele Orientalen aus verschiedenen Ländern. In Chinatown haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Kulturen zu erleben und in den verschiedenen Restaurants des Viertels verschiedene Gerichte zu probieren.
Kultur
Als kosmopolitische Stadt hat Boston mehrere Museen, die einen Besuch wert sind. Eines der wichtigsten Museen in der US-amerikanischen Stadt ist das Museum of Fine Arts, das eine riesige Sammlung beherbergt und dessen Gebäude wunderschön ist. Das Museum of Fine Arts beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Werken der europäischen Moderne, darunter Werke von Künstlern wie Renoir, van Gogh, Monet, Manet, Degas und anderen. Auch die Sammlung amerikanischer Kunst ist beeindruckend! Mittwochs, von 16 bis 21 Uhr, ist der Eintritt frei.
Ein weiteres sehenswertes Museum ist das Isabella Stewart Gardner Museum, das sich direkt neben dem Fine Arts befindet. Neben der Sammlung ist auch der Garten des Museums wunderschön. Nach einem Besuch bietet sich eine Pause im Restaurant des Museums an, um die Schönheit des Ortes zu bewundern. In der Regel finden im Garten auch Aufführungen statt.
Wenn Sie sich für Wissenschaft und Technik interessieren, sind Sie im MIT Museum genau richtig. Da das MIT eines der wichtigsten Technologiezentren der Welt ist, kann man in den Ausstellungen des Museums die neuesten Entwicklungen in der wissenschaftlichen Forschung verfolgen.
Das Institute of Contemporary Art (ICA) beginnt schon von außen zu beeindrucken. Das moderne Museumsgebäude liegt direkt am Wasser und bietet einen Blick auf den Bostoner Hafen. Das Gebäude ist ganz aus Glas und hat die Form eines rechteckigen Würfels, der den Blick des Besuchers sowohl innerhalb als auch außerhalb des Museums auf sich zieht. Obwohl die Sammlung des Museums nicht sehr umfangreich ist, sind die Wanderausstellungen das Highlight des Museums. Informieren Sie sich auf der offiziellen Website über das Programm und nutzen Sie die Donnerstage, an denen ab 17 Uhr der Eintritt frei ist. Besuchen Sie unbedingt den Museumsshop, in dem Sie viele interessante Stücke finden, die zum Teil recht preiswert sind.
Attraktionen
Boston ist eine lebendige Stadt, in der das Nachtleben sehr lebendig ist. Es gibt mehrere Pubs, in denen man verschiedene Biere probieren kann. Auch wenn die Stadt kein traditioneller Jazz-Treffpunkt ist, gibt es doch einige interessante Veranstaltungsorte.
Im Wally’s Cafe finden täglich zwei Konzerte statt. Der Eintritt ist frei, und es werden keine Speisen, sondern nur Getränke serviert. Ein weiteres traditionelles Jazzhaus ist der Scullers Jazz Club, in dem es Tische und Stühle gibt, um dem Genre bequem zu lauschen. Es ist ratsam, Karten für die Konzerte im Voraus zu kaufen.
Wenn Sie in Boston Lust auf gutes Essen haben, gehen Sie nach North End Little Italy, wo sich italienische Restaurants konzentrieren, und zum Quincy Market, einem Lebensmittelladen, in dem Sie Lebensmittel aller Art finden. Da Boston an der Küste liegt, sollten Sie die einheimische Küche probieren: Meeresfrüchte.
Im Frühling und Sommer strömen die Einwohner Bostons auf der Suche nach Sonnenstrahlen auf die Straßen und in die Parks. Aus diesem Grund finden tagsüber häufig Veranstaltungen statt. Eine dieser Veranstaltungen ist der SoWa Open Market, ein Markt unter freiem Himmel, auf dem verschiedene Arten von Produkten ausgestellt und verkauft werden: Kunstwerke, Bioprodukte, Naturkosmetik, Lebensmittel usw. In dem Gebäude, in dem die Veranstaltung stattfindet, gibt es mehrere Galerien, Künstlerateliers und einen Flohmarkt.
Auch das Gebiet um den Davis Square ist einen Besuch wert. Nehmen Sie die rote U-Bahn-Linie, steigen Sie an der Station Porter aus und gehen Sie zum Davis Square in der Chester Street. In der Nummer 55 befindet sich eines der besten amerikanischen Restaurants: Redbones Barbecue. Dort können Sie ein echtes amerikanisches Barbecue mit der berühmten Soße essen, die dem Restaurant seinen Namen gibt, und sehr schmackhafte Biere probieren.
Boston ist eine saubere, sichere, schöne und leicht zugängliche Stadt. Zusätzlich zu diesen Attraktionen bietet die Hauptstadt von Massachusetts die Möglichkeit, in die amerikanische Kultur einzutauchen und die Geschichte der Vereinigten Staaten jenseits von Shopping und Fast Food zu entdecken.