In Schweden gibt es Hunderte, ja, wahrscheinlich Tausende von magischen Orten, die Sie verzaubern können. Sicherlich hat jeder Schweden-Liebhaber seinen ganz persönlichen Ort. Hier sind unsere 5 liebsten magischen Orte in Schweden.
Österlen
Weite Felder, die sich über sanfte Hügel wälzen, malerische Dörfer und Bauernhöfe, herrliche Sandstrände, alte Gräber – die Region Österlen im äußersten Südosten von Skåne verzaubert mit ihrer schönen Natur und gemütlichen Dörfern. Besonders im Frühling und Frühsommer, wenn alles blüht, ist es hier wunderschön.
Die einzige Stadt in Österlen ist Simrishamn. Sie ist ebenso sehenswert wie die mittelalterliche Burg Glimmingehus (Nils Holgersson war auch schon hier), die Schiffskulisse Ale Stenar und die endlosen Sandstrände um Kivik.
Autofriedhof Kyrko Mosse
Etwa einen Kilometer westlich von Ryd in Smaland liegt ein wahrhaft magischer Ort im Wald versteckt, der durch das Zusammenspiel von Mensch und Natur entstanden ist. Ake Danielsson hat hier alle Autos abgestellt, die er ausschlachtete, um die noch intakten Einzelteile zu recyceln. Er ließ die Wracks liegen, damit die Natur sie sich holen konnte. So stehen sie nun da, überwuchert von Moos und Gras, und zerfallen langsam.
Je berühmter der Schrottplatz wurde, desto mehr Touristen kamen. Und desto mehr Menschen, die sich nicht unbedingt verantwortungsbewusst verhalten. Die Folge: Autoteile verschwinden, und der Vandalismus nimmt zu. Wenn Sie sich also von den Autos im Wald verzaubern lassen wollen, sollten Sie dies in den kommenden Jahren tun.
Visby und Faro
Ja, Visby und Faro sind zwei verschiedene Orte. Aber da beides für uns magische Orte sind, wollten wir keinen der beiden von der Liste streichen, und man kann auch schnell nach Faro kommen, wenn man in Visby ist. Also haben wir sie hier zusammengefügt.
Visby ist die Hauptstadt der Insel Gotland und eine echte Perle. Umgeben von der prächtigen mittelalterlichen Stadtmauer ist die Altstadt ein einzigartiges Museum und gehört zu Recht zum UNESCO-Weltkulturerbe. Unzählige Ruinen, enge Gassen und alte Gebäude versetzen die Besucher ins Mittelalter zurück – und das nicht nur während der Mittelalterwoche Anfang August. Wenn also die Rosen blühen und man ein gemütliches Café findet, ist die Idylle perfekt.
Die Insel Faro, Heimat des Regisseurs Ingmar Bergman, liegt im Nordosten Gotlands. Sie ist magisch, fast surreal, wegen der so genannten Raketen, bis zu zehn Meter hohe Kalksteinsäulen, die am Strand herumstehen, als ob sie aufs Meer hinausschauen würden.
Sandhamn
Der Stockholmer Schärengarten steht den Inseln vor Göteborg und Bohuslän in nichts nach. Besonders bemerkenswert ist die Bootsfahrt von Stockholm zum äußersten Schärengarten Sandön mit seinem kleinen, gemütlichen Dorf Sandhamn. Schon auf der Fahrt fühlt man sich wie im „Urlaub auf Saltkrakan“. Wenn Sie auf der Insel ankommen, finden Sie Cafés, Restaurants, schöne Sandstrände und Badestellen. Die Großstadt ist nur ein paar Kilometer entfernt, und doch fühlt man sich wie in einer fernen Welt. Eine Welt, in der es keinen Stress gibt. Deshalb sollten Sie Ihren Aufenthalt in Sandhamn so lange wie möglich hinauszögern und erst mit dem wahrscheinlich letzten Schiff zurück in die Stadt fahren.
Sundborn
Der kleine Ort Sundborn bei Falun ist fest mit dem Künstler Carl Larsson verbunden. Hier kaufte er ein Haus und verwandelte es zusammen mit seiner Frau Karin in ein kleines Kunstwerk. In seinen Bildern hielt er das Leben seiner Familie und das Innere des Hauses fest – und prägte so den schwedischen Stil und unter anderem IKEA.
Wer hier im Garten und entlang des kleinen Flusses spazieren geht, weiß genau, warum Carl Larsson dieses Haus wollte und kein anderes – es ist einfach magisch schön.